Pijamas Hombre Cortos Tela

Pyjamas und Fast Fashion

In der Modewelt bezeichnet der Ausdruck fast fashion oder schnelle Mode Kleidung, die, inspiriert von den auf den Modenschauen bekannter Marken präsentierten Ideen, den Verbrauchern die neuesten Modetrends schnell und günstig zur Verfügung stellt. Dieses Geschäftsmodell der schnellen Mode wurde Ende der 90er und Anfang der 2000er Jahre mit Marken wie H&M, Zara, Primark, Topshop und Forever 21 etabliert.

Die schnelle Mode basiert auf dem Konzept der günstigen Mode oder niedrigen Kosten, die für alle zugänglich ist. Sie nutzt auch die Idee, dass man, um modisch zu sein, den neuesten Trends folgen muss. So entsteht ein Teufelskreis, in dem ein Kleidungsstück schnell aus der Mode kommt.

Einige Marken der schnellen Mode produzieren bis zu 24 Kollektionen pro Jahr mit einem Produktionszyklus von zwei, maximal vier Wochen. Alle Phasen des Produktionsprozesses sind schnell, um die Kosten zu minimieren und die Gewinne zu maximieren.

Wie erkennt man eine Marke der schnellen Mode?

Im Allgemeinen verwenden Marken der schnellen Mode Materialien von geringer Qualität, was dazu führt, dass ihre Kleidung schnell die Form verliert und beschädigt wird. Sie wählen auch Produktionsländer mit billiger Arbeitskraft und ohne Arbeitnehmerschutzgesetze.

Die Produktion ist sehr schnell. Es vergeht nur wenig Zeit zwischen dem Erscheinen eines Trends auf dem Laufsteg und seiner Ankunft im Geschäft. Die Verbraucher wissen, dass jede Kollektion nicht länger als zwei Wochen im Laden bleibt. Deshalb wissen sie auch, dass sie, wenn sie etwas, das ihnen gefällt, nicht sofort kaufen, wahrscheinlich die Gelegenheit verpassen.

Die Merkmale eines Kleidungsstücks der schnellen Mode sind, dass es wenig kostet, modisch ist und daher wegwerfbar ist.

Folgen der schnellen Mode

Das Geschäftsmodell der schnellen Mode ist nicht nachhaltig und verursacht sehr hohe Kosten für die Umwelt und das Leben der Menschen.

Die schnelle Mode hat ein toxisches System von Überproduktion und Konsum geschaffen, das die Modeindustrie zu einer der umweltschädlichsten Industrien der Welt gemacht hat. Tatsächlich ist die Modeindustrie für 10 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich und die zweitgrößte Industrie im Wasserverbrauch weltweit (Quelle: UN-Umweltprogramm).

Die negativen Auswirkungen auf die Umwelt sind also auf die Art der schnellen Produktion, die verwendeten Materialien und die Menge der produzierten Kleidung zurückzuführen.

Verwendung von synthetischen Stoffen

Marken der schnellen Mode verwenden hauptsächlich synthetische Stoffe wie Polyester. Die Polyesterproduktion trägt zur globalen Erwärmung bei. Außerdem geben Polyesterstoffe beim Waschen Mikrofasern ab, die in Abflüsse und Ozeane gelangen und zur Plastikverschmutzung beitragen.

Übermäßiger Einsatz von Naturfasern, chemischen und toxischen Farbstoffen

Nicht nur der Einsatz von synthetischen Fasern, sondern auch der große Verbrauch von Naturfasern belastet die Umwelt. Um die Nachfrage zu befriedigen, werden Baumwollplantagen in Länder importiert, in denen die Baumwollpflanze nicht natürlich wächst, was den Einsatz großer Mengen Wasser und Pestizide erfordert, die die Biodiversität und Bodenqualität beeinträchtigen und Druck auf lokale Gemeinschaften ausüben.

Die Folgen für die Umwelt sind auch mit dem Einsatz von billigen, toxischen chemischen Farbstoffen verbunden, die in Gewässer gelangen und eine Gefahr für die Gesundheit ganzer Gemeinschaften und der Tiere darstellen, die aus diesen Gewässern trinken.

Textilabfälle

Schließlich führt die schnelle Mode dazu, dass Verbraucher Kleidung als Wegwerfartikel betrachten; immer mehr Kleidungsstücke werden entsorgt, was zu einer großen Menge an Textilabfällen führt. Es wird geschätzt, dass jede Sekunde ein Müllwagen voller Kleidung auf die Deponie gebracht wird (Quelle: Ellen MacArthur Foundation).

Die soziale Auswirkung der schnellen Mode

Europäische und amerikanische Marken der schnellen Mode produzieren in Ländern wie Indien, China, Vietnam und Bangladesch, wo sie die lokale Arbeitskraft maximal ausnutzen können. Der Druck, die Produktionskosten zu senken und die Produktion zu beschleunigen, führt zur Verletzung grundlegender Arbeiterrechte, da diese gezwungen sind, sehr niedrige Löhne und unangemessene Arbeitsbedingungen zu akzeptieren, um ihre Arbeitsplätze zu behalten.

Neben Umwelt und Arbeitern hat die schnelle Mode auch negative Auswirkungen auf die Verbraucher, fördert unkritischen Konsum und erzeugt ein ständiges Gefühl von Bedürftigkeit und Unzufriedenheit.

Um dem Teufelskreis der schnellen Mode zu entkommen, gibt es verschiedene Strategien, die eine gesonderte Diskussion verdienen. Das Wichtigste ist in jedem Fall, die Denkweise zu ändern, einen minimalistischen Ansatz zu verfolgen oder zumindest weniger zu kaufen. Weniger kaufen, in Qualität statt Quantität investieren, den Kauf nach Lebensstil und persönlichem Geschmack planen.

Wichtig ist, wie bei allen Dingen, die Bereitschaft zur Veränderung.

Pijamas und schnelle Mode

Wenn man ein ethisches Pijama oder nachhaltige Freizeitkleidung benötigt, gibt es Marken mit ultraweichen Schlafanzügen, Sweatshirts und Joggern, die genau das bieten, was man braucht, um sich verantwortungsbewusst und ohne schlechtes Gewissen wegen indirekter Umwelteinflüsse oder Unterstützung von Ausbeutung zu entspannen und auszuruhen.

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten Menschen heutzutage etwa ein Drittel des Tages in Schlafkleidung verbringen; und an diesen Tagen, an denen man von zu Hause aus arbeitet, verbringt man fast den ganzen Tag in Schlafkleidung oder Pijamas.

Deshalb ist es wichtig, das richtige Set aus ökologischen Pijamas und Freizeitkleidung zu finden, das sich gut anfühlt und verantwortungsvoll aus natürlichen, toxikfreien Fasern hergestellt ist. Es ist wichtig, sich der Existenz einiger ökologischer Marken für bewusste Schlaf- und Freizeitkleidung bewusst zu sein, die Materialien wie Bio-Baumwolle und TENCEL™ verwenden und ihre Stücke in ethischen Fabriken oder mit fairen Handwerkskooperativen produzieren.

TENCEL™ ist ein beliebter Stoff, der von ökologischen Modemarken gewählt wird. Er ist leicht und vielseitig und wird für alles verwendet, von Freizeitkleidung bis zu Unterwäsche, Sportbekleidung und natürlich Pijamas. TENCEL™ ist eine Art Rayon, ähnlich wie Viskose und Modal. Alle diese Zellulosefasern werden ähnlich hergestellt: durch Auflösen von Holzstoff und einem speziellen Trocknungsverfahren namens Spinnen.

Vor dem Trocknen werden Holzspäne mit einem Lösungsmittel gemischt, um eine feuchte Zusammensetzung zu erzeugen. TENCEL™ ist umweltfreundlicher als andere ähnliche Stoffe, aber nicht so nachhaltig wie erstklassige Stoffe wie Bio-Leinen oder recycelte Baumwolle.

Der gewebte TENCEL™-Stoff ist äußerst vielseitig. Je nach gewählter Faserlänge bei der Produktion kann er unterschiedliche Dicken und Texturen aufweisen. Von einem baumwollartigen bis zu einem seidigen Griff passt sich der Stoff einer breiten Palette von Kleidungsarten an, von Sportbekleidung bis zu fließenden Kleidern, besonders Pijamas.

 

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