Wenn es um Herrenpyjamas und Schlafbekleidung geht, müssen wir wissen, dass es viele Marken gibt, die diese entspannenden Kleidungsstücke herstellen, mit Technologie und gewebten Naturfasern und ungiftigem, organischem Ursprung, mit ethischem Anspruch und auf nachhaltige Weise, um das Ziel zu erreichen, den Pyjama für Männer umweltfreundlich zu gestalten.
Es wird geschätzt, dass der durchschnittliche Mann ein Drittel seines Lebens im Pyjama verbringen wird, weshalb während des Schlafs und wenn der Körper ruht, die wichtigsten Erholungs- und Heilungsprozesse stattfinden. Hier ist die passende Kleidung erforderlich, die keine giftigen Chemikalien in ihrer Zusammensetzung enthält.
Ob Sie nun bequeme Standard-Sweatshirts, elegante Nachthemden oder weite, fließende Nachthemden suchen, sollte der Fokus auf ethischen, nachhaltigen und organischen Schlafbekleidungen liegen; das heißt, sie sollten umweltfreundlich sein.
Umweltfreundliche Herstellung
Dies ist weltweit ein Thema von Diskussion und Debatte. Die Prozesse bei der Herstellung von Textilien, insbesondere von Hochleistungsfasern, sind oft sehr belastend für die Umwelt, hinterlassen Rückstände, verbrauchen viel Wasser, Chemikalien und Energie.
Die Aufgabe besteht darin, Marken zu finden, die umweltfreundlichere Verfahren anwenden, um ihre Umweltbelastung zu reduzieren. Es wäre angemessen, sich auf Schlafbekleidung zu konzentrieren, die unter fairen Arbeitsbedingungen und ökologisch verantwortungsvoll hergestellt wird. Unter den organischen Naturfasern, die eine Vielzahl von umweltfreundlichen Kleidungsstücken bieten, findet man:
Hanf
Heutzutage, aufgrund eines gestiegenen Umweltbewusstseins, wächst das Interesse an Hanffasern. Man darf nicht vergessen, dass Hanf fast überall wächst, von Norwegen bis zum Äquator; außerdem benötigt diese edle Pflanze keine Pestizide und hilft im Kampf gegen Umweltverschmutzung. Das Hanfgewebe wird aus der inneren Rinde des Stängels des Industriehanfs hergestellt.
Das Aussehen und das frische Gefühl sowie die allgemeinen Eigenschaften dieser Kleidung ähneln sehr dem Leinen, ideal für einen guten Pyjama. Es sind langlebige und waschbare Fasern mit antimikrobiellen Eigenschaften, die der Haut zudem ein sehr gutes Atmen ermöglichen. Da Hanffasern etwas grober sind, werden sie häufiger für Oberbekleidung, Schutzkleidung, Herrenpyjamas, Socken, Jeans und mehr verwendet. In den letzten Jahren haben sich Textilfabriken darauf spezialisiert, feinere Hanfgewebe zu entwickeln, die für Hemden, Blusen und Sommerkleidung geeignet sind.
Wie Bambus besitzt Hanfkleidung schützende Eigenschaften gegen UV-Strahlen, das heißt, sie schützt vor der Sonne. Diese Kleidung aus dieser Faser ist eine nicht zu unterschätzende Gelegenheit, die Vorteile ihrer Nutzung so lange wie möglich zu genießen.
Bio-Baumwolle
Diese edle, hundertprozentig natürliche Faser wird allgemein als Baumwolle verstanden und in subtropischen Ländern wie der Türkei, China und den USA angebaut. Sie stammt von nicht gentechnisch veränderten Pflanzen, die ohne den Einsatz synthetischer chemischer Agrarprodukte wie Düngemittel oder Pestizide angebaut werden müssen. Sie hat die wunderbare Eigenschaft, dass die Produktion von Bio-Baumwolle die Biodiversität fördert und verbessert sowie die biologischen Kreisläufe unterstützt.
In einigen Produktionsländern, wie den Vereinigten Staaten, müssen Baumwollplantagen die Vorschriften des National Organic Program (NOP) des USDA erfüllen, um als biologisch zertifiziert zu werden. So ist sichergestellt, dass die richtigen und gesetzlich erlaubten Praktiken für Schädlingsbekämpfung, Anbau, Düngung und Bewirtschaftung von Bio-Kulturen eingehalten werden, um die Verschmutzung und Verschlechterung fruchtbarer Böden zu vermeiden.
Andererseits bedeckt konventionelle Baumwolle, die mit chemischen Mitteln angebaut wird, etwa 2,5 % der weltweiten Anbaufläche, verwendet aber 16 % der weltweiten Insektizide – mehr als jede andere wichtige Kulturpflanze.
Diese Tatsache hat verheerende Umweltfolgen, die aus dem hohen Einsatz von Chemikalien bei der konventionellen Baumwollproduktion resultieren. Es werden hohe Mengen an Agrochemikalien bei der Verarbeitung von Baumwolle eingesetzt, die Luft und Oberflächenwasser verschmutzen. Die bei ihrem Anbau verwendeten Rückstände können die Haut der Verbraucher reizen.
Angorawolle
Angorawolle ist eine einzigartige Naturfaser, besonders fein und leicht, aber extrem warm. Diese Faser ist besonders angenehm auf der Haut zu tragen, vor allem im Winter, und macht einen viel wärmeren Pyjama. Sie hat die Besonderheit, viele kleine Luftkammern in der Wolle zu besitzen, die wie eine Art Isolierpolster wirken und die warme Luft am Körper speichern.
Kommt kalte Luft von außen, wird sie vom Körper ferngehalten und die Körperwärme bleibt innen. Der Effekt ist ähnlich wie bei doppelt verglasten Isolierfenstern. Angorawolle ist daher oft viel wärmer als Schafwolle, selbst im Sommer, wenn diese Faser ein angenehmes Hautklima gewährleistet.
Wenn Angora bei Regen getragen wird, bleibt die Haut kaum nass, da die Faser einen hohen Ölanteil besitzt, der die Wasseraufnahme verhindert. Sie hält die Haut trocken, nicht nur bei Feuchtigkeit von außen, sondern auch beim Schwitzen. Kurz gesagt, Pyjamas aus dieser Faser sorgen stets für ein trockenes und angenehmes Klima.
Leinengewebe
Leinen ist ein Gewebe, das aus den Fasern der Flachspflanze hergestellt wird. Der Herstellungsprozess dieser Faser ist aufwendig, aber sie ist sehr saugfähig und hat einen hohen Wert aufgrund ihrer außergewöhnlichen Frische und Kühle bei warmem Klima. Es gibt viele Kleidungsstücke aus dieser Faser, von Schürzen bis natürlich auch Herrenpyjamas.
Textilien mit einer Leinenstruktur, auch wenn sie aus Baumwolle, Hanf oder anderen Fasern als Leinen hergestellt sind, werden allgemein ebenfalls als „Leinen“ bezeichnet. Der Sammelbegriff „Bettwäsche“ wird oft noch allgemein verwendet, um eine Klasse von Bett-, Bad-, Tisch- und Küchenstoffen zu beschreiben, die traditionell aus Leinen gewebt oder gestrickt sind. Früher bezog sich „Bettwäsche“ auch auf leichte Unterwäsche wie Pyjamas.
Seide
Pyjamas aus dieser spektakulären Faser werden meist mit Luxus und Exzentrik assoziiert, doch muss klargestellt werden, dass Seide eine von Natur aus sehr gesunde Wahl ist. Kurz gesagt, Seidenpyjamas, trotz des Stereotyps, sind für die menschliche Haut gesünder als Kleidung aus Baumwolle, Leinen, Wolle oder synthetischen Materialien.
Seide ist ein Naturprodukt und als solches reagiert der menschliche Körper viel besser auf Seide als auf synthetische Produkte. Es ist eine Faser, die mit den Bedürfnissen des Körpers harmoniert und zusammenarbeitet, um das zu erreichen, was wirklich gewünscht und benötigt wird: einen tiefen und befriedigenden Schlaf.
Sie ist atmungsaktiv und komfortabel, besitzt natürliche Eigenschaften, die Feuchtigkeit vom Körper ableiten, um ihn die ganze Nacht über kühl und angenehm zu halten. Das macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Menschen, die unter nächtlichem Schwitzen oder Hitzewallungen leiden. Zusätzlich ist Seide auch im Winter ein großartiges Gewebe, besonders wenn man sich warm fühlen möchte, ohne von schweren Decken erdrückt zu werden. Seidenpyjamas fühlen sich so leicht an, dass es fast unmöglich ist zu glauben, dass sie effektiv vor Kälte schützen können.
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